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Neuapostolische Kirche Glaubensbekenntnisse im Vergleich

Neuapostolische Kirche Kritik
Glaubensbekenntnisse im Vergleich

Einleitung

Die Glaubensbekenntnisse der Neuapostolischen Kirche haben sich im Laufe der Jahrzehnte verändert. Nicht nur ihr Wortlaut, sondern auch der Inhalt würde verändert. Wenn von Anfang an der Heilige Geist in dieser Kirche gewirkt hat und es sich um Gottes Werk handeln sollte, dann fällt es schwer zu glauben, dass sich das Bekenntnis dieser Kirche im Laufe der Zeit Veränderungen erfährt, die die Fundamente des Glaubens berühren. Man beachte in diesem Zusammenhang z. B. den 6. Glaubensartikel zum Thema Taufe. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die vier Bekenntnisse der NAK in eine Tabellenform gebracht. Als Ergänzung veröffentlichen wir hier auch die Bekenntnisse verschiedener Abspaltungen von der NAK und die Bekenntnisse der allgemeinen Christenheit. Die Neuapostolische Kirche und ihre Glaubensbekenntnisse im Wandel der Zeit, es lohnt sich ein Vergleich.

Allgemeine christliche apostolische Mission (1866)

Quelle: Statuten der Allgemeinen christlichen apostolischen Mission, Hamburg und Berlin, 1866, vgl. A. Schröter, Die Katholisch-aposolischen Gemeinden in Deutschland und der „Fall Geyer“, Marburg, 1988, S. 331

1. Glaubensbekenntnis

Als Glaubens=Bekenntnis hält diese allgemeine, christlich, apostolische Gemeinschaft zunächst an dem geschriebenen Worte Gottes in den canonischen Büchern der ganzen Bibel, alten und neuen Testaments, und zwar in entschieden positiver Weise; sodann aber bekennt sie sich ebenso positiv zu den drei älteren Glaubens=Bekenntnissen der allgemeinen christlichen Kirche: dem alten apostolischen, dem nicänischen und dem sog. athanasianischen Symbolum.

Die 10 Glaubensartikel der Neuapostolische Kirche seit 1908

Die Änderungen zur Vorgängerversion sind jeweils durch Fettschrift gekennzeichnet.

NEUAPOSTOLISCHE
GEMEINDE (1908)

NEUAPOSTOLISCHE
KIRCHE (1971)

NEUAPOSTOLISCHE
KIRCHE (1991)

NEUAPOSTOLISCHE
KIRCHE (2010)

Quelle

Anhang der ersten „Allgemeinen Hausregeln“ 

Fragen und Antworten über den Neuapostolischen Glauben, J. G. Bischoff , Frankfurt a.M., 1971, Frage 299

Fragen und Antworten über den Neuapostolischen Glauben, Neuapostolische Kirche International, Zürich, 1972, Frage 231

NEUAPOSTOLISCHE
KIRCHE (1991)

Der 1. Glaubensartikel
(Gott)

Ich glaube an Gott den Vater, Allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde. 

Ich glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden.

Ich glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden.

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Der 2. Glaubensartikel

(Jesus)

Ich glaube an Jesum Christum, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist vom heiligen Geiste, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Ponteio Pilato, gekreuzigt, gestorben und begraben, niedergefahren zur Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur rechten Hand Gottes, des Allmächtigen Vaters, von dannen er wiederkommen (kommen)1) wird zu richten die Lebenden (Lebendigen)1)und die Toten. 

Ich glaube an Jesum Christum, Gottes eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist von dem Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich der Entschlafenen, auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur rechten Hand Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er wiederkommen wird.

Ich glaube an Jesum Christum, Gottes eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist von dem Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich der Entschlafenen, auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur rechten Hand Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er wiederkommen wird.

Ich glaube an Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich des Todes, am dritten Tag auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er wiederkommen.

Der 3. Glaubensartikel

(Der Heilige Geist)

Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige apostolische Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung des Fleisches und ein ewiges Leben.

Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige Apostolische Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und ein ewiges Leben.

Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige Apostolische Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und ein ewiges Leben.

Ich glaube an den Heiligen Geist, die eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

Der 4. Glaubensartikel

(Apostel)

Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert bis zu seinem Wiederkommen, und dass er sie in die Welt gesandt hat und noch sendet, gleich wie er von Vater in die Welt gesandt ist, damit sie lehren und taufen sollen in seinem Namen und Auftrag, alle Völker der Erde. 

Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert bis zu seinem Wiederkommen, dass er seine Apostel gesandt hat und noch sendet mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen.

Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert bis zu seinem Wiederkommen, dass er seine Apostel gesandt hat und noch sendet mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen.

Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche regiert und dazu seine Apostel gesandt hat und noch sendet bis zu seinem Wiederkommen mit dem Auftrag zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und Heiligem Geist zu taufen.

Der 5. Glaubensartikel

(Ämter)

Ich glauben, dass sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur allein von lebenden Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden, und dass sämtliche Gaben und Kräfte der Kirche aus dem Apostelamte Christi hervorgehen müssen, wodurch dann die Gemeinde ausgerüstet ein lesbarer Brief Christi werden soll. 

Ich glaube, dass sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur von Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden und dass aus dem Apostelamt Christi sämtliche Gaben und Kräfte hervorgehen müssen, auf dass, mit ihnen ausgerüstet, die Gemeinde ein lesbarer Brief Christi werde.

Ich glaube, dass sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur von Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden und dass aus dem Apostelamt Christi sämtliche Gaben und Kräfte hervorgehen müssen, auf dass, mit ihnen ausgerüstet, die Gemeinde ein lesbarer Brief Christi werde.

Ich glaube, dass die von Gott für ein Amt Ausersehenen nur von Aposteln eingesetzt werden, und dass aus dem Apostelamt Vollmacht, Segnung und Heiligung zu ihrem Dienst hervorgehen.

Der 6. Glaubensartikel

(Taufe)

Ich glaube, dass der Mensch durch die Heilige („Heilige“ fehlt)1) Taufe das Kaufzeichen des Lammes empfängt und dass sie das Bad der Wiedergeburt ist, wodurch der Mensch als Glied dem Leibe Christi einverleibt wird, sie ist auch der Bund eines guten Gewissens mit Gott. 

Ich glaube, dass die heilige Taufe mit Wasser ein Bestandteil der Wiedergeburt ist und der Täufling dadurch die Anwartschaft zur Empfangnahme des Heiligen Geistes erlangt. Sie ist ferner der Bund eines guten Gewissens mit Gott..

Ich glaube, dass die heilige Taufe mit Wasser ein Bestandteil der Wiedergeburt ist und der Täufling dadurch die Anwartschaft zur Empfangnahme des Heiligen Geistes erlangt. Sie ist ferner der Bund eines guten Gewissens mit Gott.

Ich glaube, dass die Heilige Taufe mit Wasser der erste Schritt zur Erneuerung des Menschen im Heiligen Geist ist und dass dadurch der Täufling aufgenommen wird in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen. 

Der 7. Glaubensartikel
(Abendmahl)

Ich glaube, dass das Heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer des bitteren Leidens und Sterbens Jesu Christi, wie von ihm selbst eingesetzt, mit ungesäuertem Brot und mit Wein gefeiert, und beides von einem priesterlichen Amte der Kirche gesegnet und gespendet werden muss.

Ich glaube, dass das heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, des bitteren Leidens und Sterbens Christi, vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christo Jesu, unserem Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem priesterlichen Amt der Kirche gesegnet und gespendet werden.

Ich glaube, dass das heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, des bitteren Leidens und Sterbens Christi, vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christo Jesu, unserem Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem priesterlichen Amt der Kirche gesegnet und gespendet werden.    

Ich glaube, dass das Heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, an das bittere Leiden und Sterben Christi vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des Heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christus Jesus, unserm Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem vom Apostel bevollmächtigten Amtsträger ausgesondert und gespendet werden. 

Der 8. Glaubensartikel
(Versiegelung)

Ich glaube, dass die getauften Gläubigen nur durch Handauflegung eines lebenden Apostels mit dem Heiligen Geiste versiegelt werden müssen zur Erlangung der Erstlingsschaft, und dass durch die Versiegelung die empfangenen Gaben lebendig gemacht werden. 

lch glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel zur Erlangung der Erstlingschaft den Heiligen Geste empfangen müssen, wodurch sie als Glieder dem Leibe Christi eingefügt werden.

Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel zur Erlangung der Erstlingschaft den Heiligen Geist empfangen müssen, wodurch sie als Glieder dem Leibe Christi eingefügt werden. 

Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel die Gabe des Heiligen Geistes empfangen müssen, um die Gotteskindschaft und die Voraussetzungen zur Erstlingsschaft zu erlangen.

Der 9. Glaubensartikel
(Wiederkunft Christi)

Ich glaube, dass der Herr Jesus wiederkommen wird, so gewiss wie er gen Himmel gefahren ist, und dass seinem glorreichen Erscheinen die Erstlinge aus den Toten und Lebenden (Lebendigen)1), die auf sein Kommen gehofft haben, verwandelt und mit ihm vereinigt werden, dass diese seine Erstlinge mit ihm als Könige und Priester herrschen sollen im Reiche des Friedens, ferner, dass Jesus Christus am Ende der Zeit mit seinen Heiligen erscheinen wird zum jüngsten Gericht, wo alle noch Lebenden samt (übrigen)1) (den) Toten ihr Urteil empfangen, wie sie gehandelt haben bei Leibes Leben, es sei gut oder böse. 

Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Erstlinge aus den Toten und Lebenden, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, verwandelt und zu sich nimmt, dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen seinen Erstlingen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als Könige und Priester regieren. Am Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten, wo alle noch Lebenden samt den Toten ihr Urteil empfangen, wie sie gehandelt haben bei Leibesleben, es sei gut oder böse.

Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Toten in Christo sowie die lebenden Brautseelen, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, verwandelt und zu sich nimmt, dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als Könige und Priester regieren. Nach Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten, wo alle Seelen, die nicht an der Ersten Auferstehung teilhatten, ihr Teil empfangen, wie sie gehandelt haben, es sei gut oder böse.

Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Erstlinge aus den Toten und Lebenden, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, zu sich nimmt; dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als königliche Priesterschaft regieren. Nach Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten. Dann wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen und bei seinem Volk wohnen.

Der 10. Glaubensartikel
(Staat)

Ich glaube, dass die Obrigkeit Gottes Dienerin ist uns zugute, und wer der Obrigkeit widerstrebt, der widerstrebt Gottes Ordnung, weil sie von Gott verordnet ist. 2) Amen 

Ich glaube, dass die Obrigkeit Gottes Dienerin ist uns zugute, und wer der Obrigkeit widerstrebt, der widerstrebt Gottes Ordnung, weil sie von Gott verordnet ist.

Ich glaube, dass ich der weltlichen Obrigkeit zum Gehorsam verpflichtet bin, soweit nicht göttliche Gesetze dem entgegenstehen.

Ich glaube, dass ich der weltlichen Obrigkeit zum Gehorsam verpflichtet bin, soweit nicht göttliche Gesetze dem entgegenstehen.

Anmerkungen

1) Abweichender Text im Bekenntnis dargestellt von Salus (Eberhardt Emil Schmidt) einem Mitglied der Neuapostolischen Gemeinde in: Alte und Neue Wege oder Streifzüge durch die geistig kirchlichen Fürstentümer und Gewalten der Vergangenheit und Gegenwart, Leipzig, 1913

2) Der zehnte Glaubensartikel wurde während der Zeit der Waimarer Republik aus dem Bekenntnis entfernt (er fehlt in den Satzungen der Apostolischen Gemeinde… von 1922) und 1932 wieder aufgenommen.

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NEUAPOSTOLISCHE GEMEINDE (1908)

Quelle: Anhang der ersten „Allgemeinen Hausregeln“ 

Ich glaube an Gott den Vater, Allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde.

Ich glaube an Jesum Christum, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist vom heiligen Geiste, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Ponteio Pilato, gekreuzigt, gestorben und begraben, niedergefahren zur Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur rechten Hand Gottes, des Allmächtigen Vaters, von dannen er wiederkommen (kommen)1) wird zu richten die Lebenden (Lebendigen)1)und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige apostolische Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung des Fleisches und ein ewiges Leben.

Ich glauben, dass sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur allein von lebenden Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden, und dass sämtliche Gaben und Kräfte der Kirche aus dem Apostelamte Christi hervorgehen müssen, wodurch dann die Gemeinde ausgerüstet ein lesbarer Brief Christi werden soll. 

Ich glaube, dass der Mensch durch die Heilige („Heilige“ fehlt)1) Taufe das Kaufzeichen des Lammes empfängt und dass sie das Bad der Wiedergeburt ist, wodurch der Mensch als Glied dem Leibe Christi einverleibt wird, sie ist auch der Bund eines guten Gewissens mit Gott.

Ich glaube, dass das Heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer des bitteren Leidens und Sterbens Jesu Christi, wie von ihm selbst eingesetzt, mit ungesäuertem Brot und mit Wein gefeiert, und beides von einem priesterlichen Amte der Kirche gesegnet und gespendet werden muss.

Ich glaube, dass die getauften Gläubigen nur durch Handauflegung eines lebenden Apostels mit dem Heiligen Geiste versiegelt werden müssen zur Erlangung der Erstlingsschaft, und dass durch die Versiegelung die empfangenen Gaben lebendig gemacht werden.

Ich glaube, dass der Herr Jesus wiederkommen wird, so gewiss wie er gen Himmel gefahren ist, und dass seinem glorreichen Erscheinen die Erstlinge aus den Toten und Lebenden (Lebendigen)1), die auf sein Kommen gehofft haben, verwandelt und mit ihm vereinigt werden, dass diese seine Erstlinge mit ihm als Könige und Priester herrschen sollen im Reiche des Friedens, ferner, dass Jesus Christus am Ende der Zeit mit seinen Heiligen erscheinen wird zum jüngsten Gericht, wo alle noch Lebenden samt (übrigen)1) (den) Toten ihr Urteil empfangen, wie sie gehandelt haben bei Leibes Leben, es sei gut oder böse.

Ich glaube, dass die Obrigkeit Gottes Dienerin ist uns zugute, und wer der Obrigkeit widerstrebt, der widerstrebt Gottes Ordnung, weil sie von Gott verordnet ist. 2) Amen

Anmerkungen:
1) Abweichender Text im Bekenntnis dargestellt von Salus (Eberhardt Emil Schmidt) einem Mitglied der Neuapostolischen Gemeinde in: Alte und Neue Wege oder Streifzüge durch die geistig kirchlichen Fürstentümer und Gewalten der Vergangenheit und Gegenwart, Leipzig, 1913

2) Der zehnte Glaubensartikel wurde während der Zeit der Waimarer Republik aus dem Bekenntnis entfernt (er fehlt in den Satzungen der Apostolischen Gemeinde… von 1922) und 1932 wieder aufgenommen.

NEUAPOSTOLISCHE KIRCHE (1971)

Quelle: Fragen und Antworten über den Neuapostolischen Glauben, J. G. Bischoff , Frankfurt a.M., 1971, Frage 299

Ich glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden.

Ich glaube an Jesum Christum, Gottes eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist von dem Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich der Entschlafenen, auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur rechten Hand Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er wiederkommen wird.

Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige Apostolische Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und ein ewiges Leben.

Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert bis zu seinem Wiederkommen, dass er seine Apostel gesandt hat und noch sendet mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen.

Ich glaube, dass sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur von Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden und dass aus dem Apostelamt Christi sämtliche Gaben und Kräfte hervorgehen müssen, auf dass, mit ihnen ausgerüstet, die Gemeinde ein lesbarer Brief Christi werde.

Ich glaube, dass die heilige Taufe mit Wasser ein Bestandteil der Wiedergeburt ist und der Täufling dadurch die Anwartschaft zur Empfangnahme des Heiligen Geistes erlangt. Sie ist ferner der Bund eines guten Gewissens mit Gott.

Ich glaube, dass das heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, des bitteren Leidens und Sterbens Christi, vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christo Jesu, unserem Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem priesterlichen Amt der Kirche gesegnet und gespendet werden.

lch glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel zur Erlangung der Erstlingschaft den Heiligen Geste empfangen müssen, wodurch sie als Glieder dem Leibe Christi eingefügt werden.

Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Erstlinge aus den Toten und Lebenden, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, verwandelt und zu sich nimmt, dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen seinen Erstlingen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als Könige und Priester regieren. Am Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten, wo alle noch Lebenden samt den Toten ihr Urteil empfangen, wie sie gehandelt haben bei Leibesleben, es sei gut oder böse.

Ich glaube, dass die Obrigkeit Gottes Dienerin ist uns zugute, und wer der Obrigkeit widerstrebt, der widerstrebt Gottes Ordnung, weil sie von Gott verordnet ist.

NEUAPOSTOLISCHE KIRCHE (1991)

Quelle: Fragen und Antworten über den Neuapostolischen Glauben, Neuapostolische Kirche International, Zürich, 1972, Frage 231

Ich glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden.

Ich glaube an Jesum Christum, Gottes eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist von dem Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich der Entschlafenen, auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur rechten Hand Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er wiederkommen wird.

Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige Apostolische Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und ein ewiges Leben.

Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert bis zu seinem Wiederkommen, dass er seine Apostel gesandt hat und noch sendet mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen.

Ich glaube, dass sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur von Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden und dass aus dem Apostelamt Christi sämtliche Gaben und Kräfte hervorgehen müssen, auf dass, mit ihnen ausgerüstet, die Gemeinde ein lesbarer Brief Christi werde.

Ich glaube, dass die heilige Taufe mit Wasser ein Bestandteil der Wiedergeburt ist und der Täufling dadurch die Anwartschaft zur Empfangnahme des Heiligen Geistes erlangt. Sie ist ferner der Bund eines guten Gewissens mit Gott.

Ich glaube, dass das heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, des bitteren Leidens und Sterbens Christi, vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christo Jesu, unserem Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem priesterlichen Amt der Kirche gesegnet und gespendet werden.

Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel zur Erlangung der Erstlingschaft den Heiligen Geist empfangen müssen, wodurch sie als Glieder dem Leibe Christi eingefügt werden. 

Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Toten in Christo sowie die lebenden Brautseelen, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, verwandelt und zu sich nimmt, dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als Könige und Priester regieren. Nach Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten, wo alle Seelen, die nicht an der Ersten Auferstehung teilhatten, ihr Teil empfangen, wie sie gehandelt haben, es sei gut oder böse.

Ich glaube, dass ich der weltlichen Obrigkeit zum Gehorsam verpflichtet bin, soweit nicht göttliche Gesetze dem entgegenstehen.

NEUAPOSTOLISCHE KIRCHE (2010)

Quelle:  Neuapostolische Kirche (2010)

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Ich glaube an Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben, begraben, eingegangen in das Reich des Todes, am dritten Tag auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er wiederkommen.

Ich glaube an den Heiligen Geist, die eine, heilige, allgemeine und apostolische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

Ich glaube, dass der Herr Jesus seine Kirche regiert und dazu seine Apostel gesandt hat und noch sendet bis zu seinem Wiederkommen mit dem Auftrag zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und Heiligem Geist zu taufen.

Ich glaube, dass die von Gott für ein Amt Ausersehenen nur von Aposteln eingesetzt werden, und dass aus dem Apostelamt Vollmacht, Segnung und Heiligung zu ihrem Dienst hervorgehen.

Ich glaube, dass die Heilige Taufe mit Wasser der erste Schritt zur Erneuerung des Menschen im Heiligen Geist ist und dass dadurch der Täufling aufgenommen wird in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen.

Ich glaube, dass das Heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, an das bittere Leiden und Sterben Christi vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuss des Heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christus Jesus, unserm Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muss von einem vom Apostel bevollmächtigten Amtsträger ausgesondert und gespendet werden. 

Ich glaube, dass die mit Wasser Getauften durch einen Apostel die Gabe des Heiligen Geistes empfangen müssen, um die Gotteskindschaft und die Voraussetzungen zur Erstlingsschaft zu erlangen.

Ich glaube, dass der Herr Jesus so gewiss wiederkommen wird, wie er gen Himmel gefahren ist, und die Erstlinge aus den Toten und Lebenden, die auf sein Kommen hofften und zubereitet wurden, zu sich nimmt; dass er nach der Hochzeit im Himmel mit diesen auf die Erde zurückkommt, sein Friedensreich aufrichtet und sie mit ihm als königliche Priesterschaft regieren. Nach Abschluss des Friedensreiches wird er das Endgericht halten. Dann wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen und bei seinem Volk wohnen.

Ich glaube, dass ich der weltlichen Obrigkeit zum Gehorsam verpflichtet bin, soweit nicht göttliche Gesetze dem entgegenstehen.

Im nächsten Abschnitt finden Sie die Glaubensbekenntnisse der Apostolischen Sendungskirche, der Vereinigung Apostolischer Gemeinden Europa und anderer christlicher Kirchen.
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