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Neuapostolische Kirche Kritik: Über die Initiatoren und Autoren der dieser Website.

Über die Initiatoren und Autoren
Anselm Schönfeld & Lutz Jusko

Wie wir Euch dienen möchten

“Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid.

Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:…”  – Phil 2,1-5

Anselm Schönfeld

Mein Vater war Mitglied im Apostelamt Juda

Durch meine Mitarbeit möchte ich dazu beitragen, dass recht viele Menschen dem lebendigen Jesus Christus begegnen. Mein Vater war viele Jahre aktives Mitglied im Apostelamt Juda einer Abspaltung von der Neuapostolischen Kirche.

Im Juli 1947 erblickte ich in Leer, Ostfriesland das Licht der Welt. Während meine holländische Mutter weniger eine Antenne für den Glauben hatte, war mein Vater ein sehr religiöser Mensch. Ihm habe ich es zu verdanken, dass ich schon ziemlich früh mit dem Evangelium konfrontiert wurde. Das Hören der Bachschen Matthäuspassion war nämlich in unserem Hause jährlich zum Karfreitag eine gut gepflegte Tradition.

Vor dem Zweiten Weltkrieg war mein Vater viele Jahre aktives Mitglied im ‚Apostelamt Juda‘, eine Abspaltung der Neuapostolischen Kirche, heute noch wirksam im Berliner Raum. Nach dem Kriege trat mein Vater in die Evangelische Kirche ein, und so wurde ich durch die dort übliche Kindertaufe „Christ“. Ich habe das Wort „Christ“ absichtlich in Anführungszeichen gesetzt, weil ich heute aus der Bibel weiß, dass durch eine Taufe, die an einem unwissentlich vollzogen wird, niemand ein Christ werden kann. Christ wird man allein durch den Glauben an Christus, worauf dann allerdings die Taufe folgt.

Ich holte meine Bibel hervor

Durch meinen Vater, der mich ab und zu in den Gottesdienst mitnahm, lernte ich die Evangelische Landeskirche näher kennen. Ich wurde, wie die meisten Jungen, in den Konfirmandenunterricht geschickt, um schließlich „konfirmiert“ zu werden. Für mich war die Konfirmation eher ein Abschied von der Kirche, als der Beginn einer neuen Beziehung zu ihr. Das lag vermutlich daran, dass mir der Konfirmandenunterricht sehr langweilig erschien. Jungen mögen in diesem Alter eben keine alten Lieder bündelweise auswendig lernen. So vergingen die nächsten Jahre meines Lebens so, dass das Wort ‚Gott‘ kaum noch darin vorkam.

Erst nach meiner beruflichen Ausbildung wurde ich wieder mit Gott konfrontiert. Diesmal durch einen Kollegen, der Mitglied der Neuapostolischen Kirche war. Er lud mich freundlichst zu den Gottesdiensten seiner Glaubensgemeinschaft ein. Während dieser Zeit lernte ich ein nettes neuapostolisches Mädchen kennen, in das ich mich Hals über Kopf verliebte. Sie nahm mich mit zu ihren Eltern, die sich rührend um meinen ‚Glaubensnotstand‘ kümmerten. Durch diese ersten Begegnungen mit Menschen aus der Neuapostolischen Kirche wurde ich herausgefordert mich zum ersten Mal in meinem Leben selbst ernsthaft mit der Bibel zu befassen, und mich besonders mit der Glaubenslehre der Neuapostolischen Kirche intensiver auseinanderzusetzen, die ich bereits durch meinen Vater kannte.

Ich holte also meine schon verstaubte Bibel wieder hervor und verglich die Aussagen der neutestamentlichen Apostel mit der Lehre der NAK. Dabei ging ich immer mit einer Frage an diese Lehre heran: Wo steht das in der Bibel? Je mehr ich nun im Neuen Testament las, desto skeptischer wurde ich den neuapostolischen Lehrauffassungen gegenüber. Schließlich wurde mir durch das intensive Studium der Heiligen Schrift immer deutlicher, dass sich die Lehren der NAK so wenigstens nicht in der Bibel fanden, wie es die Lehrschriften dieser Kirche behaupteten.

Willkürliche Konstruktionen neuapostolischer Wünsche

Diese Lehren waren viel eher willkürliche Konstruktionen neuapostolischer Wünsche, die man in die Schrift hineinprojiziert hat. Ich nahm Abstand von dieser Kirche und ihren Schriften, denn eine bis dahin mir unbekannte Angst überfiel mich. War es die Angst, in etwas hineinzurutschen, von dem ich spürte, dass es nicht gut für mich war? Angst, so sagt man, ist ein schlechter Ratgeber. Aber Angst kann auch eine Schutzfunktion sein. Wer von uns hätte z.B. keine Angst, eine Starkstromleitung anzufassen? Heute sehe ich, dass diese Angst eine Gnade Gottes war, denn sie sollte mich vor einer unbiblischen Glaubenslehre bewahren.

Einige Jahre später lernte ich durch die Begegnung mit echten Christen Jesus Christus selbst durch sein lebendiges Wort kennen und übergab ihm die Führung in meinem Leben. Jesus schenkte mir die tiefe Gewissheit, dass ich durch IHN Vergebung meiner Sünden habe und das Ewige Leben, das ER mir durch seinen Opfertod am Kreuz erworben hat. Der Glaube an den heute lebenden Jesus, den ich als größtes Geschenk meines Lebens empfinde, wirkte in mir eine große Freude, ganz im Gegensatz zur damals empfundenen Angst. Heute weiß ich, dass die Gewissheit der ewigen Errettung allein durch den Glauben an den auferstandenen Jesus erfahrbar ist und nicht durch Menschen, die sich selbst als von Gott erwählte Heilsbringer ausgeben.

Von dieser suchenden Liebe, die Jesus Christus auch heute noch zu allen Menschen hat, möchte ich auf dieser Website weitererzählen und durch meine Beiträge dazu mithelfen, dass recht viele Menschen dem lebendigen Jesus Christus begegnen.

© Anselm Schönfeld

Anselm Schönfeld: Mein Vater war viele Jahre aktives Mitglied im Apostelamt Juda einer Abspaltung von der Neuapostolischen Kirche!

Lutz Jusko

Ich glaubte lange an die exklusiven Ansprüche der Neuapostolischen Kirche

Mein Leben verlief bislang sehr bewegt. Die Einzelheiten würden zwar nicht langweilen, hier jedoch zu weit führen. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in einer neuapostolisch geprägten Umgebung, da ich in diese Gemeinschaft, wie man so schön sagt, “hineingeboren” wurde.

Während meiner Jugendzeit ging ich zwar regelmäßig in die Gottesdienste und beteiligte mich auch an den meisten anderen Aktivitäten, glaubte auch an die exklusiven Ansprüche dieser Gemeinschaft, doch Zufriedenheit, tiefe innere Ruhe und Friede in Jesus Christus, waren nicht vorhanden. Im Gegenteil, ich versuchte mir sogar meine eigenen Ansichten über den Willen Gottes und seine Maßstäbe zu schaffen, um mein sündhaftes an die Gesellschaft angepasstes Leben zu rechtfertigen.

Erst vor einigen Jahren wachte ich aus meinem geistlichen Tiefschlaf auf

Erst vor einigen Jahren wachte ich aus meinem geistlichen Tiefschlaf auf. Gott ließ mich besondere Lebenssituationen durchleben und rüttelte mich wach. Dadurch erkannte ich Gott. Ich bekehrte mich zu Jesus Christus und wurde gläubig. Aus dieser Situation heraus und aus der Liebe zu Jesus, fing ich an, nach dem Willen Gottes zu fragen. Ich begann, mich mit dem neuapostolischen Glauben zu beschäftigen und las die Bibel und darüber hinausgehende theologische Schriften. Es ergaben sich viele Widersprüche zwischen dem Wort Gottes – der Heiligen Schrift – und der Lehre der heutigen Apostel der Neuapostolischen Kirche. Ich bat: “Herr, weise mir Deinen Weg”.

Er bereitete mir den Weg in die Erkenntnis, dass nur ein Weg gelegt ist. Der Weg: Jesus Christus, der für uns – selbst ohne Sünde – unserer Schuld auf sich genommen und ans Kreuz getragen hat und damit das Opfer zur Vergebung unserer Sünden vollbracht hat. Er hat für uns bezahlt. Wer an Jesus glaubt, Buße tut, ihn um Vergebung seiner Sünden bittet, sich zu ihm bekehrt, und ihn in sein Leben aufnimmt, der erfährt durch den Glauben die Vergebung seiner Sünden, den Heiligen Geist und dadurch die Rechtfertigung vor Gott. Gott hat die Menschen durch Jesus Christus mit sich selbst versöhnt – 2. Kor. 5, 18 und es gibt nur einen Mittler: Jesus Christus – 1. Tim. 2, 5! Mehr über meinen Weg und Werdegang der letzten Jahre kann man in meinem Zeugnis nachlesen.

© Lutz Jusko

Warum Kritik

Im Internet befinden sich bereits viele Websites zum Thema Neuapostolische Kirche. Zum einen sind es die offiziellen Seiten der Neuapostolischen Kirche. Dort findet man etwas zu Struktur und zur Lehre sowie zur Ausgestaltung des Glaubens. Zum anderen sind es die kritischen Seiten, die von Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche gestaltet werden. Sie wollen innerhalb der Gemeinschaft etwas verändern. Websites von Aussteigern möchten die Öffentlichkeit und Mitglieder der Neuapostolischen Kirche über Irrlehren und Fehlverhalten aufklären. Hier möchte ich nun über meine Beweggründe informieren, warum die NAK meine Kritik aushalten muss.

Zum Nachdenken anregen

Ich möchte jedem neuapostolischen Gläubigen, der auf diese Seiten stößt, Material bereitstellen, damit er sich kritisch mit seinem Glauben beschäftigen kann. Viele werden sich sicher entsetzt abwenden und diese Darstellung als Ketzerei bezeichnen. Vielleicht lässt sich der eine oder andere unter den Besuchern dieser Website motivieren, dass er sich intensiver mit der Lehre der Neuapostolischen Kirche beschäftigt. Trau Dich entsprechende Gedanken in den Gesprächen mit Gemeindemitgliedern oder in den Jugendstunden einzubringen, um so in einen fruchtbaren und Wahrheit bringenden Dialog einzutreten.

Die Bibel als Dokument göttlichen Willens

Die Bibel ist der Maßstab, an dem sich jeder, der den Anspruch erhebt göttliche Wahrheit zu besitzen und Gnadenmittel zu verwalten sowie der einzige Weg zu Gott zu sein, messen lassen muss. Aus diesem Grund werde ich auf dieser Website häufig die Bibel zitieren, denn das Wort Gottes spricht für sich!

Was wir nicht möchten

Es liegt uns fern Mitglieder der Neuapostolischen Kirche persönlich anzugreifen. Dies soll kein persönlicher Rachefeldzug sein, um unsere schlechten Erfahrungen innerhalb der Kirche zu kompensieren. Wir haben uns über nichts geärgert, was uns dazu bewogen haben könnte auf diese Weise aktiv zu werden. So könnte eine Standarderklärung vonseiten der Neuapostolischen Kirche bezüglich der Gründe dieser Seiten lauten. Doch dies ist nicht wahr.

Aufklärung aus Überzeugung

Erst vor einigen Jahren bin ich, obwohl ich in die Gemeinschaft hineingeboren wurde, gläubig geworden und habe mich zu Jesus Christus unserem Herrn bekehrt. Ich begann mich mit dem Glauben, besonders mit den Absolutheitsansprüchen dieser Gemeinschaft zu beschäftigen. Diese Absolutheitsansprüche haben der neuapostolische Lehre ihre besondere Prägung gegeben. Die Heilige Schrift, das Wort Gottes, war mir neben anderen Büchern das liebste Werkzeug dem Willen Gottes auf die Spur zu kommen. Ich musste feststellen, dass es viele Widersprüche zwischen der biblischen Lehre und der Lehrer der Neuapostolischen Kirche gibt. Darum möchte ich dazu beitragen damit diese Widersprüche hier ans Licht kommen.

Wer Interesse daran hat etwas mehr über diese Widersprüche zu erfahren, den lade ich ein auf dieser Website einige Artikel zu lesen. Ein guter Anfang wäre z. B. der Artikel über die Legitimation von Kritik innerhalb der Kirche oder über das Apostelamt.

© Lutz Jusko

Warum Kritik an der neuapostolischen Kirche richtig und wichtig ist!

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