Ist Jesus Christus der einzige Weg zu Gott, oder kann man auch anders in die Gegenwart Gottes gelangen, woher weiß ich, ob ich in den Himmel komme und errettet bin, was ist wahrhaftiger biblischer Glaube? Dieser Artikel klärt darüber auf, welchen Weg Gott gelegt hat!
„Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Wir sind jeden Sonntag in die Kirche gegangen.“ Das ist schön und gut. Aber durch häufigen Kirchenbesuch wird man ebenso wenig ein Christ, wie man durch häufigen Zoobesuch ein Schimpanse wird.
„Ich bemühe mich, Gutes zu tun und anderen zu helfen.“ Fein. Aber auch das macht noch keinen Christen. Es gibt viele Menschen, die nicht an Gott glauben und dennoch freundlich sind und bereit, jedem zu helfen, der in Not ist. „Ich bin als kleines Kind getauft worden. Das sind unzählige andere auch, die nicht nach Gott fragen. Eine religiöse Handlung macht einen noch nicht automatisch zum Christen. „Ich glaube an Gott.“ Die Bibel lehrt, dass der Teufel das auch tut. Die meisten Menschen behaupten, sie glauben an Gott, wenn man sie danach fragt. Aber sie haben keine Ahnung, wer oder wie Gott ist.
Man kann glauben, dass man mit einem Flugzeug über den Atlantik fliegen kann. Aber durch diesen Glauben allein ist man noch keinen Meter geflogen. Dazu muss man sich schon ins Flugzeug begeben. So gut und richtig es ist, an Gott zu glauben, auch das genügt noch nicht, um ein wirklicher Christ zu sein.
Was also ist dann ein Christ?
Als Christen wurden ursprünglich nur diejenigen bezeichnet, die an Christus als den Sohn Gottes glaubten und nach seinen Geboten lebten. Die beste Erklärung, was ein Christ ist, hat Christus selbst gegeben. Er sagte, der Mensch müsse „von Neuem geboren“ werden. Was bedeutet das?
Wir alle sind durch unsere Geburt zu einem Teil der menschlichen Familie geworden. Um nun Teil der Familie Gottes zu werden, müssen wir in seine Familie „hineingeboren“ werden. Im Unterschied zu unserer ersten Geburt ist dies jedoch ein übernatürlicher Vorgang, der unsere bewusste Einwilligung braucht. Diese neue Geburt können wir allerdings nicht aus eigener Kraft herbeiführen, wir müssen sie vielmehr von Gott erbitten. Und er hat versprochen, sie uns zu schenken.
Er hat von seiner Seite aus alles getan, was dazu nötig ist. Er hat Jesus in die Welt gesandt, der am Kreuz für unsere Sünden starb, damit sie uns vergeben und wir Kinder Gottes werden können. Dieser Weg steht allen offen, ganz egal, wer sie sind und was immer sie getan haben mögen. Wir alle dürfen zu Gott kommen. Wir müssen nur wollen.
Willst auch du Jesus Christus persönlich kennenlernen und ein echter Christ werden? Möchtest du, dass dir all deine Sünden vergeben werden und du ein Kind Gottes wirst? Möchtest du wahres, ewiges Leben haben, möchtest du wissen, dass Gott in dir lebt und du nach dem Sterben zu ihm gehen wirst? Wenn du das möchtest, dann lies weiter.
Zuerst gilt es zuzugeben, dass wir alle vor Gott schuldig geworden sind, dass wir gesündigt haben. Bekenne vor Gott alle Gedanken, Worte und Taten, von denen du im tiefsten Innern weißt, dass sie nicht richtig waren. Gib zu, dass es dir leid tut, dass du Gottes Liebe so oft zurückgewiesen hast und eigene Wege gegangen bist. Sei bereit, dich von allen schlechten Gedanken, Worten, Taten und Gewohnheiten abzuwenden.
Glaube, dass Jesus am Kreuz auch für deine Sünden bezahlt und deine Strafe getragen hat. Vor Gott haben wir alle Strafe verdient, aber Jesus hat sie auf sich genommen. Darauf darfst du dich verlassen.
Allerdings hat Jesus nie versprochen, dass das Leben als Christ einfach ist. Man wird dich manchmal missverstehen, auslachen und dir widersprechen, genauso wie es Jesus ergangen ist. Christ werden heißt, Jesus als Herrn und Meister anzuerkennen. Das bedeutet, Jesu Maßstäbe in allen Lebensbereichen gelten zu lassen, sei das Arbeit, Freundschaften, Zeit oder Geld.
Bitte Jesus, in dein Leben zu kommen als dein Erlöser, der dich retten will, als dein Herr, der dich führen will, und als dein Freund, der immer bei dir sein will. Nirgends ist dieser Schritt klarer formuliert als im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung. In Kapitel 3, Vers 20 sagt Jesus selbst: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“
Dein Leben lässt sich mit einem Haus vergleichen. Jesus Christus steht davor und wartet. Er dringt nicht gewaltsam ein, denn das tut die Liebe nicht. Er möchte eingeladen werden. Der Türgriff ist innen. Nur du kannst die Tür öffnen. Du wirst Christ, wenn du Jesus die Tür zu deinem Leben öffnest und ihn bittest, hereinzukommen und in deinem Herzen zu wohnen.
Hast du diesen Schritt schon getan? Vielleicht ist dir noch nie bewusst geworden, dass er nötig ist. Du kannst getauft sein, in die Kirche gehen, sogar die Bibel lesen und beten und trotzdem steht Jesus noch immer draußen vor der Tür zu deinem Leben. Ist Christus bereits in dein Leben gekommen, oder steht er noch draußen? Möchtest du ihn jetzt einladen, oder lässt du ihn draußen?
Du kannst sein Klopfen nicht immer überhören. Die Zeit vergeht wie im Flug. Nach dem Tode wird keine Gelegenheit mehr sein, Christus einzuladen. Dann ist es zu spät. Wenn du bereit bist, Christus jetzt in dein Leben aufzunehmen, dann suche dir eine ruhige Ecke. Denk darüber nach, wie sehr Jesus dich liebt. Er durchlitt Einsamkeit und Schmerzen, wurde ans Kreuz genagelt und vergoss sein Blut – alles für dich.
Mache dir klar, dass Jesus jetzt auch an deine Tür klopft und darauf wartet, dass du ihn einlässt. Jetzt hast du seine Stimme gehört und willst ihn kennenlernen. Vielleicht weißt du nicht genau, wie du das machen sollst. Dann bete doch ganz einfach das folgende Gebet und überlege dir bei jedem Satz, was er bedeutet.
„Herr Jesus Christus, du weißt, dass ich in meinen Gedanken, meinen Worten und meinem Handeln gegen dich gesündigt habe. Und wie oft hätte ich Gutes tun können und habe es nicht getan. Bitte vergib mir. Ich bereue meine Sünden und möchte mich von allem abwenden, was falsch ist. Du hast dein Leben für mich am Kreuz gegeben. Deshalb gebe ich dir jetzt mein Leben. Und ich bitte dich, nimm du es in Besitz. Komm als mein Erlöser, der mich rettet, komm als mein Herr, der mich führt, komm als mein Freund, der mich umgibt. Ich danke dir, dass du mich erhört hast! Amen.“
Wenn du dieses Gebet von ganzem Herzen gebetet und ernst gemeint hast, dann hast du jetzt Jesus in dein Leben aufgenommen. Nun lebt er durch seinen Heiligen Geist in dir. „Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen.“ – Off. 3, 20
Jesus ist Gott. Wenn er etwas verspricht, dann hält er es auch. Du brauchst nicht auf deine Gefühle zu schauen. Vertraue auf Gottes Wort. Du bist jetzt ein Kind Gottes, ein wirklicher Christ. Du bist von Neuem geboren. „Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein.“ – Joh. 1, 12
Du hast jetzt ewiges Leben. „Wer an mich glaubt, der hat jetzt schon das ewige Leben!“ – Joh. 6, 47 Du bist nie mehr allein. Du bist jetzt ein Mitglied der Familie Gottes, Glied seines Leibes, der Kirche, zu der alle gehören, die Jesus glauben und ihn vertrauen. „Ich bin immer und überall bei euch, bis an das Ende dieser Welt“ – Matth. 28, 20
Du hast die Tür deines Lebens geöffnet und Jesus gebeten, hineinzukommen. Du hast ihn angenommen. Aber hat er auch dich angenommen? Wie kannst du das wissen? Du fühlst dich vielleicht nicht anders als vorher. Du fühlst nichts von der Neugeburt. Woher kannst du dann wissen, dass Jesus wirklich in dein Leben gekommen ist und dein persönlicher Freund sein will?
Das Besondere am christlichen Glauben ist, dass wir wirklich wissen können, dass wir nun zu Gott gehören und er zu uns. Diese Gewissheit soll uns froh machen. Sie beruht auf drei Dingen:
Woher weiß ich, dass ich ewiges Leben habe? Woher weiß ich, dass Jesus immer bei mir sein wird? Weil Gott es in der Bibel so sagt.
Die Bibel ist voll von Versprechen, die Gott denen gibt, die ihm vertrauen. Sie zeigt uns nicht nur, wie wir Christ werden können, sondern sie zeigt uns auch, wie es dann weitergeht. Wir können uns nicht auf unsere Gefühle verlassen. Wenn wir müde sind oder krank, wenn wir zu Hause oder an der Arbeit Sorgen und Probleme haben, dann fühlen wir vielleicht nichts von Gottes Nähe. Gefühle verändern sich. Darum sollten wir uns nicht auf sie, sondern auf Gottes unveränderliche Zusagen verlassen.
Woher weiß ich, dass Gott mich liebt? Jesus hat gesagt: „Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben“ (Joh. 3, 16). Der Beweis für die Liebe Gottes ist die Tatsache, dass er seinen Sohn für dich sterben ließ, damit du leben kannst.
Woher weiß ich, dass Jesus in meinem Leben ist? Jesus hat versprochen: „Wer auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem werde ich einkehren“ – Off. 3, 20. Wenn wir Jesus bitten, in unser Leben zu kommen, dann dürfen wir uns auf seine Zusagen verlassen, dass er das tun wird. Er sagt es klar und deutlich: „Ich werde einkehren“, und nicht: „Ich komme vielleicht, wenn du gut genug bist.“ Nein, wenn du Christus hineingebeten hast, dann darfst du ganz sicher sein, dass er auch gekommen ist. Denn das hat er versprochen. Und Gott hält Wort.
Woher kann ich wissen, dass Jesus immer bei mir sein wird? Jesus hat uns zugesichert: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ – Matth. 28, 20. Darauf dürfen wir uns verlassen, auch wenn wir oft gar nichts davon spüren. Uns bedrängen allerlei Nöte und Probleme, und Gott ist nirgends zu sehen. Dennoch ist er stets bei uns, denn er hat es versprochen.
Eines der schönsten, tröstenden Worte, die Jesus je gesagt hat, lautet: „Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich zurückstoßen“ – Joh. 6, 37. Du bist Jesus vom Vater gegeben worden. Jetzt gehörst du ihm für Zeit und Ewigkeit. Eine größere Gewissheit kann es gar nicht geben. In einem seiner Gleichnisse vergleicht Jesus Gott mit einem liebenden Vater, der sich freut, dass sein verlorener Sohn wieder nach Hause kommt. Wer zu Gott kommt, der wird von ihm angenommen.
„Wie kann ich wissen, dass jede Sünde, jeder schlechte Gedanke, jede böse Tat, jedes gedankenlose Wort, alle Selbstsucht, alles, was mein Gewissen belastet, wirklich vergeben und ausgelöscht ist?“
Eine der Folgen der Sünde ist es, uns von Gott zu trennen. Dann scheint es uns, als ob er unwirklich und weit fort wäre und sich nicht um die Nöte und Enttäuschungen der Menschen kümmern würde. Viele Menschen meinen nun, diese Distanz zwischen Gott und ihnen durch eigene Anstrengungen überwinden zu können. Sie hoffen, bei Gott Anerkennung zu finden, indem sie freundlich sind, sich immer Mühe geben und auch religiös zu sein versuchen.
Doch Gott nimmt uns so an, wie wir sind. Und dies nur aus einem Grund: Weil Jesus die Distanz überbrückt hat. Das Kreuz allein schafft die Verbindung zwischen Mensch und Gott. Dadurch ist der Weg offen für alle, die nicht mehr länger auf ihre eigene Rechtschaffenheit vertrauen, sondern ihr ganzes Vertrauen auf Jesus setzen.
Das Kreuz ist unsere Zusicherung, dass Gott all unsere Sünden vergeben will – um Jesu willen. Mit seinem einsamen, qualvollen Sterben hat Christus die Strafe auf sich genommen, die wir für unsere Sünden verdient hätten. Petrus, einer der Jünger Jesu, hat das ganz klar erkannt, als er schrieb: „Christus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie selbst zum Kreuz hinaufgetragen.“ Und Johannes, ein anderer Jünger, konnte voller Zuversicht sagen: „Christus hat unsere Sünden, ja die Sünden der ganzen Welt auf sich genommen; er hat sie gesühnt.“ Der Apostel Paulus war ebenfalls ganz sicher: „Wer nun zu Jesus Christus gehört, wird der Verurteilung durch Gott entgehen.“
Alle, die sich auf das verlassen, was Jesus für sie getan hat, brauchen sich nicht davor zu fürchten, dass Gott sie wegen ihrer Sünden verurteilt. Das Urteil ist bereits vollstreckt. Jesus hat es für uns am Kreuz auf sich genommen. Das meinte er, als er ausrief. „Es ist vollbracht!“ Die Schuld für die menschliche Sünde ist beglichen!
Und Gott hat versprochen, die Sünde nicht nur zu vergeben, sondern auch zu vergessen, so, als ob sie nie geschehen wäre. Johannes schreibt an anderer Stelle: „Das Blut, das Jesus Christus für uns vergossen hat, befreit uns von aller Schuld.“
Ein Christ ist nicht jemand, der beschließt, Jesus nachzufolgen, so wie man etwa beschließt, einem Tennisclub beizutreten oder sogar irgendeiner Kirche. Obwohl wir uns natürlich bewusst dazu entscheiden müssen, Jesus nachzufolgen, können wir dies jedoch nur, weil Christus uns erwählt hat. Christus sagt: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch zu mir gerufen.“
Der Christ ist dazu auserwählt und berufen, ein Jünger und Nachfolger Jesu zu sein. Das bedeutet nicht nur, dass er Jesus liebt und ihm vertraut, sondern es heißt auch, dass er ihm stets treu bleibt und bereit ist zu tun, was Jesus sagt. Jesus hat einen Jünger so beschrieben: „Wer mir nachfolgen will, darf nicht mehr an sich selber denken, sondern muss sein Kreuz willig auf sich nehmen und mir nachfolgen.“
Jesus hat damit nicht gemeint, dass wir während der Fastenzeit auf Süßigkeiten verzichten oder uns keine sonstigen Freuden mehr gönnen sollten. Was er meint, ist viel radikaler. Wir sollen nein sagen zu unserer alten, ichbezogenen Lebensweise und unserem egoistischen Denken und ja sagen zu Jesus. Ein Jünger wird darauf hören wollen, was Jesus sagt, und ihm gehorchen. Ein Jünger möchte von Jesus lernen. Er kann mit seinem Leben nicht länger einfach tun, was er möchte, denn es gehört nicht mehr ihm, sondern Jesus. Er ist der Herr über alles, was ich bin und was ich habe. Ich bin ihm gegenüber dafür verantwortlich, was ich mit seinem Eigentum tue.
Für Jesus bedeutete das Kreuz Schmerz und Schande, Einsamkeit und Ablehnung, Leiden und Tod. Jesus hat seine Jünger dazu aufgerufen, ihm auf diesem Weg zu folgen und sich nicht zu wundern, wenn sie auf Unverständnis und Widerstand stoßen. Gerade in unserer Zeit leiden wohl mehr Christen als je zuvor in der Geschichte für ihren Glauben.
Die Wendung „das Kreuz auf sich nehmen“ ist ein Bild für die persönliche Hingabe, für das Opfer. Jesus gab am Kreuz für uns sein Leben hin. Und als seine Jünger ruft er uns dazu auf, unser Leben ihm hinzugeben.
Das Wort Bibel stammt von dem griechischen Wort biblia, das wörtlich „Bücher“ bedeutet. Die Bibel besteht nicht nur aus einem Buch, sondern aus sechsundsechzig. Sie ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil ist das Alte Testament und enthält neununddreißig Bücher. Sie berichten von dem Handeln Gottes mit dem Volk Israel bevor Jesus kam. Der zweite Teil, das Neue Testament, besteht aus siebenundzwanzig Büchern. Sie berichten von dem Leben, Sterben und der Auferstehung Jesu. Im Weiteren schildern sie die Ausbreitung des Christentums und geben praktische Anweisungen für das Leben eines Christen.
Es dauerte über 1500 Jahre, bis die Bibel fertig abgefasst war. Ungefähr vierzig verschiedene Verfasser haben die einzelnen Teile geschrieben. Darunter waren Könige, ein Minister, ein Arzt, ein Steuerbeamter, ein Bauer und mehrere Fischer. Die meisten Autoren haben einander nicht gekannt. Und doch zeigt die Bibel als Ganzes eine erstaunliche Einheit und Übereinstimmung. Wie lässt sich das erklären?
Gott selbst redete zu den einzelnen Verfassern und unterwies sie in dem, was sie schreiben sollten. Sie setzten sich nicht einfach hin und brachten ihre eigenen Gedanken über Gott und sein Handeln zu Papier, sondern wieder und wieder treffen wir auf die Worte: „So spricht der Herr“, oder „Das Wort des Herrn erging an …“ Gott sprach allerdings auch nicht zu menschlichen „Schreibautomaten“. Er sprach zu Menschen, die in enger Verbindung zu ihm standen. Er gebrauchte ihre verschiedenen Persönlichkeiten, und deshalb schrieben sie das, was Gott ihnen sagte, in ihrem ganz persönlichen Stil nieder. Deshalb konnte Johannes schreiben: „Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch.“ Petrus beschreibt die Entstehung des Alten Testaments folgendermaßen: „Getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.“ Und Paulus fasst das Ganze so zusammen: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben“.
Wie war es den Jüngern Jesu möglich, nichts von all dem zu vergessen, was Jesus gesagt und getan hatte? Jesus hatte ihnen zugesagt: „Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle senden wird, wird euch an all das erinnern, was ich zu euch gesagt habe, und ihr werdet es verstehen.“ Gott hatte diesen Menschen seine Gebote und seinen Willen offenbart, und sie schrieben alles nieder, und zwar nicht nur für ihre Generation, sondern für alle Zeiten. Das macht die Bibel so verschieden von allen anderen Büchern. Durch sie spricht Gott bis zum heutigen Tag zu uns. Jede Seite trägt das Siegel seiner Urheberschaft.
Die Bibel lehrt uns, wie Gott ist und wie wir ihn kennenlernen können. Ohne sie wüssten wir so gut wie nichts über Gott. Wir wüssten weder, warum wir hier sind, noch, wohin wir gehen. Die Bibel wirft ein klares Licht auf alle unsere Grundprobleme. Sie spricht mit Gewissheit über Leben, Tod und Ewigkeit. Sie ist unser Wegweiser von der Erde zum Himmel.
Quelle: Aus dem Buch „Was soll’s“ von Norman Warren. Mit freundlicher Genehmigung des Brunnen-Verlages Basel. Der vollständige Text kann über den Brunnen-Verlag Gießen bezogen werden.
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