Die Neuapostolische Kirche geht einen besonderen Weg bezüglich Sündenvergebung und provoziert damit bei Anhängern anderer Glaubensrichtungen Kritik. Wir wollen analysieren, ob die neuapostolische Lehre über Sündenvergebung und Versöhnung aus biblischer Sicht korrekt ist.
Die Neuapostolischen Kirche lehrt durch ihre Apostel und den Stammapostel, dass eine Vergebung der Sünden ausschließlich durch die Freisprache eines Apostels oder eines von ihm beauftragten priesterlichen Amtes erlangt werden kann.
Im Buch ‚Fragen und Antworten‘ 1) der Neuapostolischen Kirche heißt es in der Frage 110: „Durch eine bußfertige Gesinnung und einen lebendigen Glauben an die durch die Apostel Jesu angebotene Gnade in dem Wort der Vergebung und in den Gnadentaten der Sakramente können die Menschen Erlösung von den Sünden und Versöhnung mit Gott finden“.
Die Neuapostolische Kirche stützt sich u. a. auf die Verse 21–23 in Johannes 20: „Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie <ihm> behalten.“ – Joh. 20, 21–23 (SLT)
Und auf die Verse 18–20 im 5. Kapitel des 2. Briefes des Paulus an die Korinther: „Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat,<nämlich> dass Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete und in uns das Wort von der Versöhnung gelegt hat.“ – Kor. 5, 18–20 (SLT)
Man leitet unter anderem aus diesen beiden Bibelstellen einen Absolutheitsanspruch ab: Nur durch Apostel kann die Vergebung der Sünden erlangt werden. Die Apostel tragen das Amt, welches die Menschen mit Gott versöhnt, das Amt der Versöhnung. Da es laut neuapostolischer Lehre nur in der Neuapostolischen Kirche wahre Apostel gibt, ist auch nur in dieser Kirche die Vergebung der Sünden und die Versöhnung mit Gott möglich. Alle anderen Menschen müssen, wenn sie nicht an die ‚neuen‘ Apostel glauben und aus ihrem Munde die Freisprache der Sünden hinnehmen, in ihren Sünden sterben.
Gehen wir zunächst etwas näher auf den Vers 18 im 2. Korintherbrief Kapitel 5 ein. Nur Luther übersetzt hier das Wort 2) = diakonian mit ‚Amt‘. Die meisten anderen Bibelübersetzer verwenden hier das Wort ‚Dienst‘. Als Übersetzung für ‚diakonian‘ können die Begriffe Dienst, Hilfeleistung oder Unterstützung verwendet werden 3). Da die Lutherbibel von 1912/1984 die bevorzugte Bibelfassung der Neuapostolischen Kirche ist, passt der Begriff ‚Amt‘ natürlich perfekt zur exklusiven Lehre dieser Kirche.
Hier kann aber nicht gemeint sein, dass Gott eine Personengruppe, deren Zugehörige das Amt eines Apostels tragen, damit beauftragt hat die Versöhnung zwischen Gott und den Menschen zu schaffen. Warum dies nicht so sein kann, wird schnell klar, wenn wir uns den ersten Teil des 18. Verses genau ansehen. Hier steht:„der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus“. Hier wird zweifelsfrei erkennbar, dass Gott uns mit sich versöhnt hat. Wer versöhnt ist, braucht nicht mehr versöhnt zu werden! Gott hat uns, die wir an Jesus Christus glauben, durch Jesus Christus versöhnt!
Worin besteht dann der Dienst der Versöhnung? Das sagt uns der Herr im 19. Vers: „<nämlich>, dass Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte“. Dass Gott in Christus auf dieser Welt war und uns mit sich versöhnte, dies können wir als Dienst der Versöhnung auffassen. Jesus Christus ist für uns in den Tod gegangen, hat alle Schuld der Welt auf sich geladen und hat für uns bezahlt, damit wir, erkauft durch sein Blut, einst gerechtfertigt vor Gott stehen können.
Mit Dienst der Versöhnung kann man auch die Verkündigung dieses Evangeliums verstehen, Menschen mit diesem Evangelium bekannt zu machen damit, wenn sie es für sich angenommen haben, auch sie Vergebung ihrer Sünden durch den Glauben an Jesus Christus erfahren und damit versöhnt mit Gott sind. Dieser Dienst ist nicht auf Apostel beschränkt, denn jeder gläubige Christ ist aufgefordert dieses Evangelium zu verkünden. Man kann annehmen, dass Paulus, wenn er von ‚uns‘ spricht, nicht nur die Apostel meint, sondern auch die anderen Jünger und Diener, welche die Gemeinden pflegen und das Wort Gottes in die Welt tragen.
Eine Versöhnung mit Gott durch Menschen (Apostel) kann hier nicht gemeint sein, sie käme einer Mittlertätigkeit gleich. Leider spricht die Neuapostolische Kirche im Zusammenhang mit ihren ‚neuen‘ Apostelamt regelmäßig von einem Mittleramt. Die Versöhnung mit Gott ist der wesentliche Akt, der Menschen errettet. Das ist jedoch nur unserem Herrn vorbehalten: „Denn {einer} ist Gott, und {einer} ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus“ - Tim 2, 5 (SLT)
„Nur durch die Freisprache eines Apostels kann der Mensch von seinen Sünden frei werden“, so behauptet es die Neuapostolische Kirche. Man bezieht sich hierbei im Kern auf Joh. 20, 23. Diese Bibelstelle wird regelmäßig falsch zitiert. Es wird „wem ihr die Sünden vergebt“. Aus diesem falschen Zitat kann man gut ableiten, dass nur wem die Apostel vergeben, die Sünden vergeben sind. Tatsächlich steht aber geschrieben: „Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie <ihm> behalten“ - Joh. 20, 23 (SLT)
In der Luther-Übersetzung steht an dieser Stelle ‚welchen‘, was sehr stark an ‚wem‘ erinnert. Durch das Wort ‚Wenn‘ bekommt diese Stelle eher die Bedeutung einer Möglichkeit, anstatt einer Ausschließlichkeit.
Es gibt viele Auslegungen zu dieser Stelle, auf die ich nicht im Einzelnen eingehen kann. Ich möchte sie nur kurz nennen:
Erstens: Hier ist eine zwischenmenschliche Vergebung gemeint in dem Sinn, dass einer dem anderen vergeben kann, diese Sünden aber vor Gott dadurch nicht vergeben sind.
Zweitens: Jesus hat seinen Aposteln die Macht gegeben Sünden zu vergeben und zu behalten.
Drittens: Die verheißene Macht und gegebene Autorität steht im Zusammenhang mit der Predigt des Evangeliums, das verkündigt, zu welchen Bedingungen Sünden vergeben werden, und, wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden, dass dann die Sünde behalten wird. 4)
Viertens: Jesus spricht zu den Jüngern als Gruppe (die Verben stehen im Plural). Obwohl der Mensch keine Macht hat, Sünden zu vergeben, kann er doch aufgrund dessen, was Gott in Christus getan hat, die Vergebung zusprechen. Er kann dies, sofern der Heilige Geist in ihm wirkt und ihn zum Boten Jesu Christi macht. Da Vers 23 dem Hinweis auf die Gabe des Geistes folgt, und die Worte nicht auf Apostel beschränkt sind, ist die hier gegebene Vollmacht eine allgemeine und nicht auf Christen in bestimmten Ämtern beschränkt. Vgl. auch: Mt 16,18–19; 18, 18–19 5)
Fast unglaublich, aber leider doch wahr. Die Verehrung des Stammapostels hat im 20. Jahrhundert in der Neuapostolischen Kirche so manche Extreme. Stammapostel Friedrich (Fritz) Krebs glaubte und lehrte, er sei der Jesus im Fleisch und könne Sünden vergeben. Lesen Sie dazu in unserem Artikel „Das Stammapostelamt“ im Kapitel Verherrlichung mehr über diese extremen unbiblischen Lehren und Praktiken!
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Dass Menschen hierin dem Sinne die Macht bekommen haben sollen, Sünden zu vergeben, dass durch ihr Wort die Schuld vor Gott getilgt ist und damit der Mensch nicht mehr unter die Folge der Sünde kommen muss, ist zu verwerfen, da die biblische Lehre dem widerspricht. Nur Gott kann Sünden vergeben! Das lehrt die Heilige Schrift unmissverständlich: „Was redet dieser so? Er lästert. Wer kann Sünden vergeben außer einem, Gott?“ – Mk. 2, 7 (SLT) „Was redet dieser so? Er lästert. Wer kann Sünden vergeben außer einem, Gott?“ – Eph. 4, 32 (SLT)
Weitere Textstellen, die diese Tatsache belegen sind z.B. : 1. Joh. 1, 9; Dan. 9, 9.
Nur der Herr selbst kann uns von unserer Schuld befreien. Kein Mensch kann sich aufgrund dieser klaren biblischen Aussagen anmaßen, Sünden im göttlichen Sinne vergeben zu wollen, dies ist etwas, dass im Hoheitsbereich unseres Herren liegt. Wie kommen wir dann unter die Vergebung der Sünden? Durch den Glauben an Jesus Christus!
Durch den Glauben an Jesus Christus sind dem Menschen die Sünden vergeben. Er hat für die Menschen die Folge der Sünde auf sich genommen, er hat stellvertretend für uns gelitten, er hat unsere Seelen durch sein Blut erkauft. Er hat den Tod auf sich genommen, weil wir sündigen und ansonsten keine Chance auf Errettung vor dem ewigen Tod –der Sünde Lohn– hätten. Wer seine Sünden bekennt, Buße tut und dieses Evangelium glaubt, dem sind die Sünden vergeben: „Diesem geben alle Propheten Zeugnis, dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen“ – Apg. 10, 43 (SLT) „Daher sagte ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben“ Joh. 8, 24 (SLT)
Weitere Stellen:Jak. 5,15;Röm. 3,25;Apg. 13,38–39;Apg. 26,18; usw.
Wer dem Herrn nachfolgt, an ihn glaubt, der ist freigemacht und kann durch Jesus Christus zu Gott dem Vater kommen. So sagte auch Jesus Christus selbst: „Niemand kommt zum Vater als durch mich“ – Joh. 14, 6 (SLT)
Nehmen wir einmal an, den Jüngern wurde von Jesus tatsächlich die Macht gegeben im göttlichen Sinn Sünden zu vergeben (was aber der biblischen Botschaft widerspricht). Was würde das bedeuten? Nichts weiter, als dass die Jünger des Herrn diese Macht besaßen. Nicht weniger und nicht mehr! Man kann aber keines falls im Hinblick auf die oben angeführte Tatsache, nämlich dass der Glaube an Jesus Christus die Vergebung bewirkt, einen Absolutheitsanspruch ableiten, der unabdingbar die Freisprache eines Apostels notwendig macht. Aber selbst dieser Annahme spricht entgegen, dass nur der Herr Sünden vergeben kann!
Wenn eine Sündenvergebung nur durch die Freisprache eines Apostels erfolgen könnte, dann wäre eine Vergebung der Sünden nach dem Tode des letzten Apostels nicht mehr möglich gewesen. Da es aber darauf ankommt, was ein Mensch zu Lebzeiten geglaubt und getan hat (Hebr. 9, 27; Luk. Kap 16;2. Kor. 5, 10) muss auch für die Menschen in der nachapostolischen Zeit die Möglichkeit der Sündenvergebung bestanden haben und heute noch bestehen. Die Neuapostolische Kirche möchte diesem Dilemma durch sogenannten Entschlafenengottesdienste entgehen, in denen auch den Verstorbenen die Sakramente der Neuapostolischen Kirche zuteilwerden sollen. An dieser Stelle möchte ich auf unseren umfassenden Artikel zum Thema Entschlafenengottesdienste auf dieser Website hinweisen.
Die Möglichkeit der Sündenvergebung, die uns der Herr durch die Heilige Schrift lehrt, nämlich der Glauben an Jesus Christus, die Annahme des Evangeliums, eröffnet jedem Menschen die Möglichkeit unter die Vergebung zu kommen, unabhängig von bestimmten Menschen (Ämter, Priester, Pastoren, Apostel). Jesus Christus sagte ja auch: „Ich will bei euch sein alle Tage“ – Mt. 28, 20, also auch in der Zeit ohne Apostel Jesus Christi. Was bedeutet das? Das bedeutet: „Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird {nicht} dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.“ – Joh. 4, 14 (SLT) Und: „Wer den Sohn hat, hat das Leben.“ – Joh. 5, 12 (SLT)
Wenn Jesus selbst sagt, dass er alle Tage bei den Jüngern sein wird, dann besteht auch an allen Tagen die Möglichkeit zur Errettung!
Wir müssen uns vor Augen führen, Jesus Christus isteinmalans Kreuz gegangen, um Erlösung für die Menschen zu schaffen. Er isteinmalgestorben, damit alle Schulden getilgt sind. Er hateinmaldie Schuld der ganzen Welt auf sich genommen, alle Unvollkommenheiten und alle Sünde, die der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Das heiß, er hat einmal für alle Sünden bezahlt. So sind mit einem Mal alle Sünden derjenigen vergeben, die das Evangelium annehmen. (Jes. 53, 5;Mt. 26, 28;Eph. 1, 7usw.).
Wie seltsam erscheint da die Glaubenslehre der Neuapostolischen Kirche, dass durch Freisprache die Sünden des vorhergegangenen Zeitabschnittes, seit der letzten Sündenvergebung getilgt sein sollen. Welche Auswirkungen dies hätte, beschreibt ein ehemaliger ‚Stammapostel‘ so:„Wenn wir nach einer durchlebten Woche belastet vor den Herrn treten und sind durch die Bedienung aus seinem Geiste abgewaschen, geheiligt und gerecht gemacht, und es würde dann das eine oder das andere plötzlich aus dem Diesseits abgerufen, dann geht eine solche Seele in diesem erlösten Zustand in die Ewigkeit. Wie anders wäre es, wenn der Tod vor einem Gottesdienst, wenn die Belastungen einer ganzen Woche auf der Seele liegen, eintreten würde“.6)
Diese Auffassung steht im Widerspruch zu den Aussagen des Neuen Testaments. Die Heilige Schrift lehrt, dass der Gläubige erlöst ist: „Und von Jesus Christus, <der> der treue Zeuge <ist>, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde! Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden erlöst hat durch sein Blut.“ – Off. 1 ,5 ( SLT)
Es gibt keine verschiedenen Stufen der Erlösung. Der Gläubige ist versöhnt mit Gott (2. Kor. 5, 18) durch Jesus Christus und damit von seinen Sünden erlöst.
„…und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.“ – Jes. 53, 5 (SLT)
Die Heilige Schrift berichtet im Zusammenhang mit der Sündenvergebung noch über zahlreiche Eigenschaften und Voraussetzungen, die der Mensch mitbringen muss, genauer gesagt die erfüllt sein müssen, damit eine Vergebung möglich wird. Man sollte sich jedoch hüten, hier Absolutheitsansprüche ableiten zu wollen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Texte im Sinnzusammenhang der Heiligen Schrift gesehen werden. Ich möchte hier nur noch kurz die einzelnen Merkmale nennen und jeweils eine Textstelle dazu anführen:
„Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“ – Apg. 2, 38 (SLT)
„Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben;“ – Mt. 6, 14 (SLT)
„Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.“ – Joh. 1, 9 (SLT)
Öffne dem Herrn doch die Tür, wende Dich im Gebet noch heute an ihn und bitte ihn, dass er in Dein Leben kommen möge: Bitte ihn um Vergebung Deiner Sünden. Dieses Gebet könnte in etwa so lauten:„HerrJesus Christus, Du weißt, dass ich in meinen Gedanken, meinen Worten und meinem Handeln gegen Dich gesündigt habe. Und wie oft hätte ich Gutes tun können und habe es nicht getan. Bitte vergib mir. Ich bereue meine Sünden und möchte mich von allem abwenden, was falsch ist. Du hast Dein Leben für mich am Kreuz gegeben. Deshalb gebe ich Dir jetzt mein Leben. Und ich bitte Dich, nimm Du es in Besitz. Komm als mein Erlöser, der mich rettet und als mein Herr, der mich führt. Komm als mein Freund, der mich umgibt. Ich danke Dir, dass Du mich erhört hast! Amen.“
Du hast du jetzt Jesus in dein Leben aufgenommen, wenn du dieses Gebet von ganzem Herzen gebetet und ernst gemeint hast. Nun lebt er durch seinen Heiligen Geist in dir.
Du bist nun ein Kind Gottes, große Freude ist nun im Himmel, doch wie geht es nun weiter? Du bist nun auch ein Nachfolger Christi. Schau Dich doch einmal in Deinem Ort um, ob es dort eine bibeltreue christliche Gemeinde gibt. Du erkennst eine solche Gemeinde daran, wie sie zur Bibel steht. Was steht im Zentrum ihres Lebens und ihrer Verkündigung? Wenn sie die Bibel uneingeschränkt als das Wort Gottes, als wahr, als vom Heiligen Geist inspiriert und ohne Fehler sieht, wenn Jesus der Mittelpunkt der Predigt und der Gemeinschaft ist, dann bist Du richtig.
Die Gemeinschaft mit Christen ist stärkend und bringt Freude zugleich. Lies die Bibel, sie ist das geschriebene Wort Gottes. In der Heiligen Schrift erfährst Du den Willen Gottes. Du erfährst etwas darüber, wie es über diese ersten Schritte hinaus, weitergeht. Mit Dir ganz persönlich und der Zukunft der Welt.
Der Herr segne und behüte Dich.
© Lutz Jusko
Quellen
1) Fragen und Antworten über den neuapostolischen Glauben, Neuapostolische Kirche International, Zürich 1992
2) Interlinearübersetzung, Griechischer Text: Nestle-Aland-Ausgabe, Ernst Dietzfelbinger, Deutsche Bibelstiftung 1981
3) Kleines Wörterbuch zum Neuen Testament Griechisch-Deutsch, Rudolf Kassühlke, Deutsche Bibelgesellschaft 1997
4) Kommentar zum Neuen Testament, William Mac Donald, Bible Workshop Vers.,1997
5) Kommentar zur Bibel, Donald Guthrie und J. Alec Motyer, R. Brockhaus Verlag Wuppertal 1980
6) Die Neuapostolischen, Hans Engeland, Agentur des rauhen Hauses Hamburg
7) Die NAK bezeichnet die Katholisch-apostolischen Gemeinden als sogenannte „alte Ordnung“. Nach der Spaltung von 1863 entstandenen Gemeinden mit neu berufenen Aposteln als sog. „Neue Ordnung“.
Bildnachweise:
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