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Biblischer Glaube: Hast Du die richtige Eintrittskarte für den Himmel und erfähst damit die Errettung?

Biblischer Glaube

Die richtige Eintrittskarte für den Himmel!

Einleitung

Was hat Jesus mit einem Fußballspiel zu tun? Braucht man die richtige Eintrittskarte für den Himmel?

In meiner Heimatstadt Leer gibt es ein kleines Fußballstadion. Wenn die A-Mannschaft sonntags gegen eine auswärtige Mannschaft spielte, war das Stadion meistens zum Bersten voll. Besonders dann, wenn unser Verein ‚Germania Leer‘ gegen den Fußballclub ‚Kickers Emden‘ spielte. Als Jungen von etwa 10 – 12 Jahren hatten wir in der Regel kein Geld, um uns eine Eintrittskarte zu kaufen. Dann versuchten wir auf illegale Weise ins Stadion zu kommen. Mit einer Blechschere schnitten wir ein Loch in den mit Säcken verhangenen Zaun und schlüpften dort hindurch. Ich erinnere mich noch sehr gut, als plötzlich ein Kontrolleur erschien und meine Eintrittskarte sehen wollte. Natürlich hatte ich keine. Da zog er mich am Ohr und förderte mich im hohen Bogen aus dem Stadion hinaus, indem er mir zurief: „Lass dich hier nie wieder ohne gültige Eintrittskarte blicken!“

Das Hochzeitsmahl

Mir ist dieses Erlebnis nie wieder aus dem Sinn gegangen. Es erinnert mich an eine Geschichte, die uns Jesus übermittelt hat, als es darum ging, wer an seinem Hochzeitsmahl einmal teilnehmen darf und wer nicht. Da waren plötzlich Leute an seiner Hochzeitstafel aufgetaucht, die illegal in den Saal hinein gekommen waren. Da fragte der Hausherr diese Leute: Wie seid ihr hier hereingekommen? Ihr habt ja keine Hochzeitskleider an! Eure Kleider sind schmutzig und dreckig! Und er warf sie im hohen Bogen hinaus.

Viele Leute versuchen ohne eine gültige Eintrittskarte in das Reich Gottes, in den Himmel zu kommen. Sie meinen, dass es genüge, wenn man ein einigermaßen anständiges Leben führt, niemanden umbringt und ab und zu mal, wenigstens Weihnachten in die Kirche geht. Da müsste doch Gott mit einem zufrieden sein. Andere versuchen auf dem Weg der Spiritualität Gott näherzukommen. Wieder andere sagen, jeder Mensch kehre zu Gott zurück, weil jeder ein Teil von Gott sei. Stimmt das? Ist jeder Mensch ein Teil von Gott? Richtig ist, dass jeder Mensch eine Schöpfung Gottes ist. Genau wie ein Maler eine Schöpfung vollbringt, wenn er ein Bild malt, so ist doch das Bild selbst kein Teil vom Maler. Das Bild ist außerhalb vom Maler. Es ist eine Schöpfung des Malers.

Das Schlupfloch

Wer behauptet, dass der Mensch ein Teil von Gott sei, der hat diesen Gedanken nicht konsequent zu Ende gedacht. Wenn dies stimmen würde, dann vollbringen sozusagen ‚die Teile von Gott‘ das Böse in der Welt. Also letztlich Gott selbst und seine Teile! Dieser Gedanke führt in die absolute Absurdität. Aber es ist auch so ein Schlupfloch, durch das mancher meint auf diesem illegalen Weg ins Reich Gottes zu kommen. Viele versuchen ein guter Mensch zu sein. Sie nehmen sich Jesus zum Vorbild und meinen, dass sie ihn zwar in seiner selbstlosen Liebe nicht ganz erreichen können, aber der gute Wille würde doch wohl höchstwahrscheinlich von Gott anerkannt werden. So hat es ja zum Beispiel der deutsche Humanismus von Goethe und Schiller gepredigt: Hilfreich sei der Mensch, edel und gut! Oder in Goethes Faust: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen!“ Ist der Mensch hilfreich und gut?

Wenn man in diese Welt hineinschaut, dann haben die Appelle des Humanismus leider wenig bewirkt. Hätte der Mensch nach diesem gut gemeinten Imperativ gehandelt, dann hätte es keinen Holocaust gegeben, keinen Zweiten Weltkrieg und keinen Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki. Jesus hat recht, wenn er über das Menschengeschlecht sagt: „Ihr, die ihr böse seid!“ Und wenn einige der Meinung sind, dass viele eben schlecht sind, aber nicht alle, wobei die Vertreter dieser Ansicht sich natürlich zu den Guten zählen, dann haben solche Menschen die Abgründe ihres eigenen Herzens noch nicht in der Tiefe wirklich erkannt und erfahren. Wie viele Mörder waren erschüttert über sich selbst und bezeugten, dass sie niemals geglaubt hätten, jemanden umbringen zu können. Jesus sagt: „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“ Niemand ist ohne Sünde. Wer das glaubt, der betrügt sich selbst.

Der Abgrund ist zu tief

Der Glaube an das Gute im Menschen ist auch so ein Schlupfloch, durch das viele glauben, auf diesem Wege ins Reich Gottes zu kommen. Auch dieser Weg ist in Gottes Augen ein illegaler. Wie abgrundtief das Verhältnis des Menschen zu Gott durch nur eine einzige Sünde zerstört wird, mag ein einfaches Beispiel zeigen: Ein einziger Sprung in einer Glasscheibe genügt, und die ganze Scheibe ist kaputt. Eine einzige Sünde des Menschen genügt, und die Verbindung zu Gott ist zerstört. Der Abgrund zwischen dem heiligen Gott und dem sündigen Menschen ist so tief, dass der sündige Mensch von sich aus niemals in der Lage ist, diesen Abgrund zu überwinden und den Preis für seine Sünde vor Gott zu bezahlen.

Als ich als zwölfjähriger Junge begriff, dass ich nur auf legalem Weg ins Fußballstadion gelangen kann, ich aber den Eintritt nicht bezahlen konnte, wandte ich mich an meinen Vater. Er bezahlte für mich den Eintritt. So konnte ich freudestrahlend ins Stadion ganz legal durch den Eingang gehen. Sind wir nicht in derselben Situation wie dieser Junge? Auch wir können den Preis nicht bezahlen, um in den Himmel zu kommen.

Der Preis ist zu hoch

Der Preis ist viel zu hoch. Denn keiner ist so rein, so heilig und ohne Sünde, dass er in den Himmel kommen könnte. Da bezahlte der himmlische Vater selbst den Preis für uns. Er sandte seinen Sohn in unsere Welt, der freiwillig aus Liebe zu uns an die Stelle ging, an die wir wegen unserer Sünde hingehört hätten: an das Kreuz! Denn auf Sünde steht bei Gott die Todesstrafe! Gott ist nicht der ‚liebe Gott‘, der einem ‚guten Deutschen‘ nichts antun kann. Gott ist ein heiliger und gerechter Gott, der die Sünde mit dem Tode bestraft.

Doch Gott ist nicht nur gerecht. Er ist auch Liebe! Deshalb kam er in der Gestalt seines Sohnes und nahm die Todesstrafe, die wir wegen unserer Sünde verdient hatten, auf sich. So also sieht seine Liebe zu uns aus. Die Bibel sagt: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, (Dich und mich!) dass er seinen einzigen Sohn für uns dahingab, auf das jeder, der an IHN glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe (Johannes 3,16). Das ist der einzig legale Weg, der bei Gott anerkannt ist um in den Himmel zu kommen. Dieser Weg heißt: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden!“ – Apg. 16, 31

Keine Kirche, kein Apostel oder Stammapostel kann uns retten

Du kannst also getrost auf alle illegalen Wege verzichten. Gott selbst zeigt Dir in seinem Wort, der Bibel, den einzig richtigen Weg zu ihm. Jesus sagt:

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zu Gott, außer durch mich! Und Jesus sagt: „Ich bin die Tür. Wer durch mich eingeht, der wird errettet werden!“ Kein anderer kann uns retten als Jesus allein! Weder eine Kirche noch ein Apostel oder Stammapostel hat uns mit Gott versöhnt.

Allein Jesus hat das getan durch sein Sterben am Kreuz! Der Apostel Petrus sagt: Es ist in keinem anderen das Heil, ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, indem wir gerettet werden müssen, als nur der Name Jesus. Wenn Du Deine Sünde zu Jesus bringst, sie ihm bekennst und sie aufrichtig bereust, dann vergibt Er Dir Deine Schuld. Wenn Du auf diesem Weg mit Jesus weitergehst, dann wird er Dich ans sichere Ziel bringen. Dann hast Du die richtige Eintrittskarte für den Himmel.

Gott segne Dich!

© Anselm Schönfeld

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